3D Konfigurator
2D vs 3D-Produktkonfigurator: Was sind die Unterschiede?
4 min Lesezeit
Produktkonfiguratoren – ein wahnsinnig kompliziertes Wort. Zum einen beinhaltet es „Produkte“, zum anderen „konfigurieren“. Es geht also darum, Produkte ganz nach den eignen Vorstellungen anzupassen, zu erstellen. Das Ganz auf einer Art Vorlage vom Verkäufer. Aber zuerst: Was ist ein Produktkonfigurator im Allgemeinen? Und was ist der Unterschied zwischen einem 3D-Produktkonfigurator und einem 2D-Produktkonfigurator?
Was ist ein Produktkonfigurator?
ZUKUNFTSTECHNOLOGIE.
Meistens stellt man sich die Zukunft mit Hologrammen vor, mit Raumschiffen, einem zivilisierten Mars und vielem mehr. Man hat also die Vorstellung von einer Welt wie in der bekannten Filmreihe „Star Wars“.
Dabei wird allerdings vergessen: Die Zukunft ist doch schon da!
Oder klingt es nicht ziemlich abgespacet, dass man an ein Tablet, ein sehr dünner Kasten mit Glas, geht und dort auf dem Glas rumtippend ein Auto zusammenstellen kann, das dann später auch genauso auf der Straße fährt?
Mit einem Produktkonfigurator können zu erwerbende Produkte vom User selbst angepasst werden, sodass sie exakt zu dessen Wünschen passen.
Bestes Beispiel? Die Automobil-Konzerne und ihre 3D-Konfigurationen. Es ist unglaublich faszinierend den eigenen Traumwagen Schritt für Schritt so anzupassen, dass Farbe, Sitze und Felgen optimal übereinstimmen, nach den eigenen Wünschen!
Ein Produktkonfigurator gibt also die Möglichkeit, die Zahl der Retouren extrem sinken zu lassen, weil das Erzeugnis exakt dem Kundenwunsch entspricht und macht das Einkaufserlebnis für den Kunden selbst um ein Vielfaches besser.
Unterschied zwischen 2D- und 3D-Produktkonfigurator
LANGEWEILE GEGEN FASZINATION.
Schon seit Anbeginn des Online-Handels wird mit 2D-Grafiken und Produktbildern gearbeitet. Es wird schlichtweg das zu verkaufende Produkt vor Launch der Website fotografiert und dann hochgeladen. Dann der Kunde dort dann die Farbe auswählen kann, ist jetzt auch nicht direkt eine Neuheit.
Der 2D-Produktkonfigurator ist an sich natürlich billiger, aber eben auch weitaus weniger effektiv. Ein Produkt anzupassen macht an sich schon Spaß, hält den Kunden auf der Website. Aber jetzt kommt der Unterschied zum 3D-Produktkonfigurator: Die 3D-Grafik hält den Kunden nicht nur, sie lässt ihn auch kaufen!
Ist der 3D-Produktkonfigurator dem 2D-Produktkonfigurator also weit voraus?
MODERNER, INDIVIDUELLER, ATTRAKTIVER: 3D.
„Ansichtssache“. Es ist wie immer im Leben – auf die Perspektive kommt es an!
Will man ein Auto oder beispielsweise ein Sofa Branchen-gerecht auch online angemessen präsentieren, reichen keine schnöden Bilder, die die Farbe wechseln. Es kommt auf die Erfahrbarkeit an. Der Kunde muss das Produkt spüren können. Und wie im Laden vor Ort funktioniert das nur mit 3D. Wenn das Sofa nicht von allen Seiten betrachtet werden kann, wie soll man dann sagen, dass es perfekt für das eigene Zuhause ist? Der Ort, an dem man sich am wohlsten fühlen sollte!
1. Mehr Möglichkeiten
Mit 3D-Produktkonfiguratoren kommen deutlich mehr Möglichkeiten, als mit 2D-Produktkonfiguratoren. Denn ein 2D-Produktkonfigurator stellt dar, ein 3D-Produktkonfigurator verkauft – und zwar ganz allein. Zudem kann so der Zugang zum Kunden viel besser gefunden werden. Ist es zu Beginn der Spaß an der Freud sich selbst in 3D einen tollen Blumenkasten, ein Auto oder ein Sofa zu modellieren, wird es später bitterer Ernst. Und wieso? Weil das Produkt fertig konfiguriert einfach zu gut aussieht. Was der Kunde aber nur erkennt, weil er es tatsächlich von allen Seiten sehen, fühlen kann. Und nicht nur eine zweidimensionale Abbildung sieht. Das ist für viele nämlich schlichtweg zu eindimensional.
2. Individueller
Nicht nur mehr, auch detaillierter. Mit mehr Dimensionen lässt sich auch mehr zeigen. So weit, so gut. Nur liegt darin gar nicht der Zauber. Es ist das Licht, wie es auf das Produkt fällt, es sind die Ecken, Kanten, Farben, wie sie im konfigurierten Produkt in attraktiver 3D- Optik ins rechte Licht gerückt werden.
Natürlich sieht ein gut gebauter 2D-Produktkonfigurator auch schön aus – aber im Unterschied zum 3D-Produktkonfigurator hat er in Sachen Faszination und Aussehen schlichtweg keine Chance.
Fazit
Wieso ein 3D-Produktkonfigurator also besser ist, als ein 2D-Produktkonfigurator? Weil der Unterschied zwischen 2D und 3D in Sachen Möglichkeiten, Attraktivität und Individualität einfach zu groß ist.
Der 2D-Produktkonfigurator ist der Vertreter der Vergangenheit. Schon zu oft gesehen, nicht besonders einprägsam und limitiert.
Der 3D-Produktkonfigurator ist der Vertreter der Zukunft. Und die Zukunft ist agil, aufsehenerregend und vor allem eins – ein verdammt guter Verkäufer.
Wenn sich also mal die Frage stellt, ob es sich tatsächlich lohnt, einen 3D-Produktkonfigurator statt eines 2D-Produktkonfigurator zu nutzen, dann sollte die Antwort jetzt wohl klar sein. Ganz nach dem Motto: Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit.